Die klientenzentrierte Gesprächstherapie nach Rogers gehört zu den humanistischen Therapieverfahren, bei denen der Patient im Mittelpunkt steht.
Durch vertrauensvolle Gespräche sollen die aktuellen Schwierigkeiten bzw. Probleme des Klienten aufgearbeitet werden. Ziel ist, dass der Patient seine eigenen Wünsche und Bedürfnisse besser wahrnimmt und dadurch in die Lage versetzt wird, das Erleben anders zu bewerten und für sich eine passende Lösung zu finden.
Rogers sagt dazu:
"Keiner weiß besser, was gut für ihn ist als der Betroffene selbst. Wir können einander also nicht beibringen, was gut für uns ist. Nicht mit noch so ausgefeilten Techniken. Aber wir können einander dabei unterstützen, es selbst herauszufinden."
(Carl R. Rogers)
Einsatzgebiet dieses Verfahrens sind Situationen, in denen die Betroffenen emotional sehr belastet sind. Bspw. durch die Anpassung an eine neue Lebenssituation oder bei somatischen Krankheiten. Ebenfalls ist die Therapie geeignet bei Depressionen oder Ängsten.